Viele unterschätzen die negativen Auswirkungen, die ein schlecht organisierter Arbeitsbereich auf die Produktivität haben kann. Stapel von unsortierten Papieren oder ein falscher Bürostuhl senken unsere Konzentrationsfähigkeit und erschweren die Arbeit unnötig. Dabei lässt sich mit dem richtigen Arrangement das eigene Wohlbefinden und damit auch die Produktivität spürbar anheben.
Eine gute Arbeitsatmosphäre schaffen
Zunächst sollte für die gute Grundstimmung eine Inneneinrichtung mit klaren Linien und hellen, freundlichen Farben gewählt werden. Für die Wandfarbe empfehlen sich Weiß oder gedeckte Pastelltöne, während allzu grelle Farbvarianten leicht Unruhe schaffen und Auge und Geist ablenken. Auch die Büromöbel sollten in gedeckten und sanfteren Farben gehalten werden, zum Beispiel Beige, Grau oder Weiß mit dezenten Grüntönen. Diesen naturnahen Farbkombinationen wird eine beruhigende und konzentrationsfördernde Wirkung zugeschrieben.
Der Schreibtisch
Wo möglich, sollte der Schreibtisch stets seitlich zu einem Fenster aufgestellt werden. So werden Spiegelungen auf dem PC-Bildschirm und ein zu dunkler Arbeitsplatz vermieden. Auch sollte der Tisch eine der konkreten Arbeit angemessenen große Arbeitsfläche bieten. Wer viel mit Unterlagen oder verschiedenen Arbeitsmitteln hantieren muss, braucht entsprechend mehr Fläche als reine PC-Arbeiter. Bemühen Sie sich zudem, wenigstens einmal am Tag den Schreibtisch für einige Minuten aufzuräumen. Ein klarer und geordneter Arbeitsbereich wirkt sich direkt auf die eigene Konzentrationsfähigkeit und das Denkvermögen aus. Da so auch die Effizienz steigt, gewinnt man trotz der Aufräumpause letztlich an Arbeitszeit.
Die Beleuchtung
Auch der verwendeten Beleuchtung sollte ausreichend Beachtung geschenkt werden. Zum einen muss der Arbeitsbereich ausreichend ausgeleuchtet werden, um die Augen nicht unnötig zu belasten. Hierfür werden meist Lampen mit mindestens 500 Lux Beleuchtungsstärke empfohlen. Zum anderen eignet sich eine neutralweiße Lichttemperatur von 4000 bis 5000 K besonders gut für ein produktives Arbeitsumfeld. Sie liegt nahe am natürlichen Vorbild des Tageslichts und fördert die Konzentrationsfähigkeit, während zu warmes Licht eher zu Ermüdungserscheinungen führen kann. Besonders empfehlenswert für das Büro sind neutralweiße LED-Leuchten, etwa von Müller Licht: Sie lassen sich genau auf den jeweiligen Anwendungsbereich abstimmen und sparen bei langer Lebensdauer auch noch Energie ein. Durch die Verwendung von neutral- bis kaltweißen LED-Leuchten von Müller Licht bleibt man zudem auch noch bis in den Abend konzentriert, da die Lichtfarben den Sonnenstrahlen der Mittagszeit entsprechen und so die Wachheit fördern.
Der richtige Sitz
Nicht nur ist ein guter Bürostuhl wichtig für die eigene Gesundheit, auch die Konzentration leidet unter einer zu gebeugten oder anstrengten Sitzhaltung. Greifen Sie daher möglichst auf einen ergonomischen und einstellbaren Schreibtischstuhl zurück. Die Sitzhöhe ist dabei optimal, wenn sich Ober- und Unterschenkel im 90 Grad Winkel zueinander befinden. Während leichterer Tätigkeiten bietet sich zudem die Verwendung eines Sitzballs an. Hier muss der Körper ständig kleine Korrekturbewegungen ausführen, was aktivierend und gesundheitsfördernd wirkt. Übertreiben sollte man dies jedoch nicht: Zweimal 20 Minuten am Tag auf dem Sitzball reichen aus.
Pflanzen nutzen
Nicht nur die richtigen Möbel, auch einige gut ausgewählte Pflanzen können die Produktivität erhöhen. Sie produzieren zusätzlichen Sauerstoff, filtern Schadstoffe aus der Luft und ihr natürliches Grün wirkt beruhigend auf Körper und Geist. Untersuchungen haben ergeben, dass Arbeitnehmer in Gegenwart von Zimmerpflanzen bessere Leistungen erbringen als ohne.
