Die Elbphilharmonie Hamburg – Die unendliche Geschichte hat ein gutes Ende

Teile diesen Beitrag

Seit 11.1.2017 hat Hamburg ein neues Wahrzeichen und “Kulturdenkmal für alle“. An diesem Tag fand die glanzvolle  Einweihung der Elbphilharmonie Hamburg in Anwesenheit von Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie zahlreichen weiteren Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur statt.

Die Idee der Elbphilharmonie Hamburg:

Die erste Idee geht auf den Architekten Alexander Gérard zurück. Im Jahr 2007 wurde der Bau durch die Bürgerschaft unter Bürgermeister Ole von Beust beschlossen, das Architekturbüro Herzog&de Meuron erhielt den Auftrag, für die Akustik konnte der bekannte Akustiker Yasuhisa Toyota gewonnen werden. Eine spektakuläre, von Skandalen und einem eineinhalbjährigen Baustopp geprägte Baugeschichte, die die Menschen auch über Hamburg hinaus bewegte, folgte.
Die Baukosten erreichten astronomische Summen und manchem stellte sich die Frage, ob das alles gerechtfertigt sei.
Nun ist der Bau vollendet und die sensationelle Architektur, die einzigartige besondere Lage (Hafencity) sowie die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten für Kultur, Gastronomie, ein 5-Sterne-Hotel und 45 Wohneinheiten für sehr gehobenes Wohnen begeistern die Menschen.

Die Architektur der Elbphilharmonie Hamburg:

Im Zentrum befinden sich der große Konzertsaal mit 2100 und der kleine (Laeiszhalle) mit 550 Plätzen. Während der große Saal für kulturelle Zwecke genutzt wird, kommt der kleine bevorzugt im musikpädagogischen Bereich zum Einsatz.
In 37 Metern Höhe, zwischen dem backsteinverkleideten Sockelbau und der “Gläsernen Welle” befindet sich die öffentlich zugängliche Plaza mit Rundumgang und einem traumhaften Ausblick auf die Stadt.
Bereits fünf Monate nach der Einweihung sind bereits alle Erwartungen übertroffen worden: die Hamburger haben ihre “Elphi”, wie sie liebevoll genannt wird, ins Herz geschlossen.
Zahlreiche namhafte Orchester konzertierten dort inzwischen, der Saal hat eine hervorragende Akustik, auch wenn der Saal noch ein, zwei Jahre Einspielungszeit brauchen wird, wie der Dirigent der Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle, in einem Interview anmerkte. Diverse weitere Veranstaltungen für Groß und Klein stießen auf reges Interesse, viele Sonderkonzerte fanden statt.
Die Elbphilharmonie ist ein Grund mehr, mal wieder eine längere oder kürzere Reise in die Freie Hansestadt Hamburg zu planen um das neue Wahrzeichen und Kulturdenkmal in Augenschein zu nehmen!

Weiter Infos und Tickets erhalten Sie auf der offiziellen Seite der Elbphilharmonie.

Teile diesen Beitrag
Standardbild
Harriet von Behr
Harriet von Behr ist gelernte Verlagsbuchhändlerin, studierte anschließend Germanistik und Theaterwissenschaft und arbeitete während und nach dem Studium für mehrere Verlage im Lektorat. Aktuell schreibt sie u.a. für TheMan Artikel zu den verschiedensten Themen.
Artikel: 91

Schreibe einen Kommentar